Meldung: +++Laschet schließt Kanzlerschaft auch bei Wahlniederlage nicht aus +++
„Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat darauf verwiesen, dass die stärkste Partei bei der Bundestagswahl nicht zwangsläufig den Regierungschef stellen wird. »Nicht der, der auf Platz eins liegt, wird automatisch Bundeskanzler«, sagt der CDU-Chef im Deutschlandfunk mit Blick auf die derzeit in Umfragen führenden Sozialdemokraten. Bei der Wahl würden Parteien gewählt, und nicht Kandidaten, und die Parteien müssten eine Koalition bilden. »Dennoch habe ich die Absicht, auf Platz eins zu liegen und Bundeskanzler zu werden.«
Hintergrund ist die Frage des Verhaltens der FDP nach der Bundestagswahl. FDP-Chef Christian Lindner hatte im Bundestag darauf verwiesen, dass die Liberalen 1976 mit der auf Platz zwei liegenden SPD und nicht mit dem Wahlsieger CDU.“
Der Vergleich mit 1976 passt so eben nicht ganz. 1976 gab es klare Aussagen von SPD und FDP zur beabsichtigten Fortsetzung ihrer Koalition. Die Wähler wussten also ganz genau, was sie mit ihrer Stimme bekommen und was nicht. Weder Lindner/FDP noch Baerbock/Grüne legen sich hier und heute aber fest. Bei Lindner weiß man immerhin noch, dass er Jamaika (CDU-Grüne-FDP) gegenüber der Ampel (SPD-Grüne-FDP) bevorzugt – aber wo ist eine Aussage der Grünen? – Der Blick nach Schleswig-Holstein, wo die Grünen genau diese Entscheidung nach den letzten Landtagswahlen zu treffen hatten, lässt Böses erahnen…! Also könnte wer GRÜN wählt, sich ganz schnell SCHWARZ ärgern!